Montag, 31. März 2014

Eastcoast


Seit 3 Wochen reisen Yannis, Felix und ich nun die Ostküste Australiens mit dem Greyhoundbus hoch:)
Angefangen in Sydney war unser erstes Ziel Byron Bay, ein kleines Städtchen, indem wir 7 Tage verbrachten und einfach nur am Strand die Sonne genossen!




Der Leuchtturm Byron Bays

Australische Wasseragame


Auf unserem Spaziergang entdeckten wir  Delfine im Meer


nach längerem Durchstöbern habe ich den Namen dieses Sittichs herausgefunden. Es ist ein "Allfarblori" oder auf englisch ein "Rainbow Lorikeet" und hier an der Ostküste sehr häufig anzutreffender Geselle


Wenn wir nicht gerade auf der faulen Haut lagen, spazierten wir den Weg zum Leuchtturm hoch, schwammen in den Wellen oder die Jungs spielten mit unserem vierten (und wichtigsten^^) Begleiter- dem Fußball!


oben in den Wolken fliegt der Fußball :D


Nach Byron Bay machten wir uns auf nach Surfers Paradise, was mir sehr gut gefiel, weil es eine unerwartet große Innenstadt gab und nicht so verschlafen war wie die sonstigen kleinen Städte. Allerdings traute ich mich dort nicht ins Wasser, nachdem ein 3 1/2 Meter langer Hai (aufgrund einer Surfcompetition) aus Sicherheitsgründen aus dem Wasser geholt wurde..


Dort genossen wir voll kindlicher Freude Eis und Eisshakes in einer  Chocolaterie :)
..und entdeckten für Ostern die ersten australischen Osterhasen(?)

Brisbane besuchten wir als nächstes. Dort fuhren wir nachts auf dem "Brisbane River" und bestaunten die Lichter der 2,1-Millionen-Einwohner-Stadt. Hier traf ich auch Tinne, eine Freundin aus meinem Mädelsapartment in Sydney :)

Brisbane bei Nacht
Die Story-Bridge
Tinne & ich auf der Fähre :)


Hier könnt ihr sehen, dass Australiens Landschaft immer tropischer wird je nördlicher man reist :)

Nach Brisbane reisten wir weiter nördlich nach Noosa, wo wir 3 Tage verbrachten. Auch Noosa ist winzig und hat eigentlich nichts besonderes, bis auf seinen Strand, den wir voll auskosteten :)




Kartenspielen am Abend!
Auf unserem weiteren Weg war der nächste Stop Rainbow Beach. Die Stadt (oder besser ihr Strand) ist so benannt weil die ersten Ankömmlinge entschieden, dass die Dünen die Farben eines Regenbogens beinhalten... Schade marmelade, dass ihre Regenbögen nur auf die Farben gelb, orange und rot begrenzt sind :D


Rainbowbeach



Von unserem Hostel in Rainbow aus startete unser Trip nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt (1840 km2)
Dort fuhren wir in einer 34-Mann starken Gruppe (inkl.einem Guide) in 4 Land Rovern (die jeder der wollte auch selbst fahren durfte) über die Insel.




Fraser Island bietet Unmengen an Sand und grauer Bäume, was unsere Euphorie doch eher auf dem Boden bleiben ließ, doch wirklich schön waren Tierwelt und die Seen auf der Insel!


Dingo am Strand



Champagne Pools

ein Wattwurm, den unser Tourguide mit einer aufgebrochenen Muschel anlockte und dann aus dem Sand zog

die Begeisterung über diesen Fund hielt sich bei dem Großteil der Gruppe in Grenzen :D
(das gelbe dort ist übrigens die Muschel)

Es gibt etwa 200 Süßwasserseen, die ein meistens sehr klares und sauberes Wasser aufweisen.
Deswegen ist es auch wichtig die Sonnencreme vor dem schwimmen mindestens 30 Minuten einziehen zu lassen, damit so wenig Rückstände wie möglich in die Seen gelangen und diese daraufhin kippen.


Lake McKenzie war sehr schön warm :)


Lake Wabby ist ein relativ grüner See, der an eine Sanddüne angrenzt, die sich langsam in ihn hineinbewegt. In ein paar Jahren wird es diesen See vermutlich nicht mehr geben.


Abends wurde auf dieser "Adventure-Tour" selbst gekocht und dann in Zelten geschlafen und wieder einmal stellten Felix,Yannis und ich fest, dass wir von zu Hause ziemlich verwöhnt sind und die Anpassung "nach unten" recht schwer fällt.


Ein Gruppenmitglied entdeckte kreischend eine Python unter unserem Tisch..

..die unser Tourguide dann belustigt herausholte und die daraufhin erstmal alle anfassen wollten :D
Kochen unter freiem Himmel

Christmas Beetle..
..und Grashüpfer beim Essen :D
Nach einer Python unter dem Esstisch, Ameisenstraßen durch die Plumps(?)duschen (die einfach ein Loch ohne Abfluss hatten, durch das das Wasser unter das auf Stelzen stehende Haus lief) und hineingeflogenen Käfern im Essen waren wir doch ganz froh nach drei Tagen wieder im zivilisierten Hostel anzukommen und unter den Palmen am Pool zu entspannen! :)



Das eigentliche Highlight der Ostküstenreise sollten wir dann 2 Tage später in Airlie Beach erleben.
Wir buchten eine 3 Tage/ 2 Nächte-Tour auf einer Yacht die für 10 Leute+ 2 Crewmitglieder ausgelegt war.
Mit der "Blizzard" wollten wir in der Sonne über das türkisblaue Wasser segeln und die Schönheit der Whitsundays bestaunen.
Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir das Boot, welches wir mit einer bunten Gruppe aus 2 jungen Engländerinnen, einem jungen Deutschen, einem schwedischen Rentnerehepaar und einem weiteren deutschen Ehepaar (etwa Ende 30/Anfang 40) teilten.

unser Schiffsführer Luke


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Mein riesiges Bett!

Die Gemüter waren alle bestens gestimmt als wir losschipperten- bis wir sahen wo wir hinfuhren! Mitten in einen Zyklon! Jeder hoffte, dass uns hinter der Suppe auf die wir zusteuerten wieder strahlender Sonnenschein erwartete.. Das blieb dann aber Wunschvorstellung :D
Der Zyklon, in den wir hineinfuhren
Können vermutlich auch nicht viele Menschen behaupten, die Whitsundays bei fast Dauerregen besichtigt zu haben :D
Trotzdem war es superschön! 


So sah es morgens früh um 6 Uhr aus, wenn der Nebel aus den Wäldern aufstieg :)


Die Crew hatte trotz des Wetters ein schönes Programm ausgearbeitet und so konnten wir schnorcheln, was wie immer ein Highlight für mich war!
Man sieht soo viele bunte Fische und Korallen und das Beste: Ich entdeckte eine Schildkröte! <3 Dieser folgte ich etwa 5 Minuten während sie ungestört unter oder vor mir herdümpelte :)


ohne "Wetsuits" darf man dort nicht im Meerwasser schwimmen gehen, da die Gefahr groß ist, auf kleine Jellyfishs (Quallen) zu stoßen
Klasse fand ich auch die Möglichkeit "stand-up-paddling" auszuprobieren! Das ließ ich mir selbstverständlich nicht nehmen und war mit Felix die Einzige, die nicht ins Wasser fiel :D




Den Whithavenbeach selbst kennen bestimmt einige von Bildern, auf denen man nichts anderes als weißen Sand und türkises Wasser sieht.
Der Sand war wirklich weiß! (Was an dem hohen Silikongehalt liegt- ließ unsere Crew uns wissen) - Das Wasser-nun ja- sah dann durch den Regen doch eher dunkelgrün aus :D


um an den WHithavenbeach zu gelangen mussten wir zuerst einen Regenwald passieren
der Geruch hier erinnerte mich an die Gewächshäuser im Palmengarten in Frankfurt :)

das hier ist der "meist fotografierte Baum auf den Whitsundays" und befindet sich mitten auf einem Lookout





auf der einen Seite wirkte das Wasser sehr türkis..

..auf der anderen Seite dunkelgrün


das sind Sandbauten kleiner Krabben

Aber auch das konnte unsere Freude hier zu sein nicht dämpfen, denn wir entdeckten im Wasser um uns herum kleine (harmlose) Haie und (etwas gefährlichere-Steve Irwin: Das ist der Typ von AnimalPlanet, der früher Dokumentationen mit gefährlichen Tieren drehte, starb durch einen Stich-) Stingrays Rochen .



Kann man nochmehr sehen?! :)
Wieder einmal bin ich sehr glücklich, dass ich soviel erleben kann! :)
Nachdem wir von unserem Bootsausflug wieder sicher auf dem Festland ankamen, fuhren wir weiter nördlich nach Port Douglas, hier genießen wir die letzten Tage unserer Ostküstentour in der Sonne :)




keine Sorge, das ist nur Wasser :)